Meditation in ein Samenkorn

Zu Ostara: Meditation in ein Samenkorn

 

Hocke oder setze dich auf den Boden und mach deine Augen zu. Nimm einen tiefen Atemzug durch die Nase und laß ihn durch den Mund wieder gehen.

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Nun stelle dir vor, du bist ein kleines Samenkorn, das in die Erde gepflanzt wurde, und es ist Winter.

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Mach‘ dich ganz klein. Kuschele dich richtig in die Erde hinein. Du bist ganz still und bewegst dich nicht, aber du atmest ganz ruhig. Draußen ist es kalt. Zum Glück bist du in die Erde eingekuschelt, die sich mit einem Mantel aus Schnee bedeckt hat und dich warm hält und beschützt.

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Nun wird es langsam wärmer und feuchter: der Schnee ist geschmolzen! Du fühlst, wie die Wärme zu dir in die Erde kommt.

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Das fühlt sich gut an und du beginnst, dich zu strecken. Ganz langsam richtest du dich ein wenig nach oben auf, dahin, wo die Wärme herkommt.

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Du steckst deinen Kopf vorsichtig aus der Erde, fühlst die Wärme der Sonne und die frische Luft. Deine Beine bleiben fest verwurzelt. Du atmest ganz ruhig.

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Es wird wärmer und wärmer …

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Weil sich das so schön anfühlt willst du dich groß machen, langsam, ganz langsam wirst du immer größer.

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Nun streckst du deine Arme der Sonne entgegen und wiegst dich ein wenig im sanften Wind.

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Stell dir vor dein Kopf ist zu einer Blüte geworden. Wie sieht deine Blüte aus, welche Farbe hat sie?

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Ab und zu kommt ein Marienkäfer vorbei oder ein Bienchen sagt dir „Hallo“. Wie schön ist es doch so groß und blühend in der warmen Sonne zu stehen.

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Welche Blume bist du? Wie sieht sie aus? Ist sie groß, oder klein? Gerade oder gebogen? Welche Farbe hat sie?

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Erinnerst du dich wie es war, als du ganz klein in die Erde eingekuschelt warst? Hast du die warme Sonne gespürt?

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Nun öffne deine Augen langsam wieder, kehre zurück und wiege deinen Körper noch ein bißchen in der frischen Luft.

 

(Anmerkung: diese Meditation kursiert im Netz, VerfasserIn/Quelle unbekannt. Wir bitten um Nachricht des/der Urheber/in, falls die Entfernung gewünscht wird)